Reiseziel #valencia


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Spontan gebucht reist es sich am besten? Beim Reiseziel Valencia hat sich das auf jeden Fall bewahrheitet! Als wir den Kurztrip nach Valencia gebucht haben, wussten wir ehrlich gesagt nicht wirklich, was Valencia so drauf hat. ALs drittgrößte Stadt Spaniens auf jeden Fall Einiges, das haben wir jetzt gemerkt! Ehrlich gesagt sind wir echt spontan auf Valencia gestoßen, wollten eigentlich nach Venedig. Die Flüge haben wir über Ryanair gesucht, da waren beide Reiseziele preislich gleich, doch irgendwie konnten wir kein schönes und nicht so teures Air Bnb in Venedig finden, deswegen haben wir uns dann einfach spontan für Valencia entschieden. Ich bin ehrlich: Diese Stadt hatte ich echt null auf dem Schirm, wäre für mich jetzt kein klassisches #mustsee Reiseziel gewesen und deswegen bin ich echt umso froher, dass wir dort waren! Insgesamt haben wir am Ende für Flug und drei Nächte in einem Air Bnb 150 Euro pro Person gezahlt, in einer Stadt wie Venedig hätten wir vermutlich nie ein so tolles und unfassbar zentrales Air Bnb für diesen Preis bekommen. 


Tag 1

Flug und Ankunft in der Unterkunft haben echt super geklappt, wir waren dann früher als gedacht schon gegen Nachmittag in der City. Da es Sonntag war, sind wir einfach mal losgelaufen, ohne richtigen Plan. Unsere Unterkunft lag echt super, direkt neben der riesigen Markthalle, die eines der Wahrzeichen der Stadt ist. Schon bei der Hinfahrt sind uns die Stühle, die überall standen aufgefallen und man hat uns recht schnell aufgeklärt, dass heute wohl (wie anscheinend echt oft) eine Parade stattfinden würde. Ebenfalls typisch für Valencia sind ständige Feuerwerke. Als erstes haben wir uns dann etwas zu essen geholt, für mich gab es Schinken, den man dort einfach in einer kleinen Papiertüte auf die Hand bekommt. Lokale, kleine Geschäfte haben wir uns angeschaut und besonders die Stadt als solche erst einmal auf uns wirken lassen. Während der Parade haben wir dann die traditionelle Kleidung der Frauen gesehen, die unglaublich schön und aufwändig ist. Was isst man zu Abend, wenn man in Spanien ist? Klar - Tapas. Google und TripAdvisor haben uns dann zu einer kleinen Taberna in einer Seitenstraße der Altstadt geführt: La Senia. Mein erstes Mal Tapas und ich musste mich erst an all das viele Öl gewöhnen, das die Spanier wohl oft und gerne benutzen :D Die Tapas waren echt super lecker, mein Favorit war eine offenbar traditionelle Speise, bei der auf einer Schicht Kartoffeln erst Schinken und oben ein Spiegelei serviert wird. Der Wein ist natürlich auch nicht zu vergessen! 


Tag 2

Am zweiten Tag sind wir dann los in die Stadt und die beliebten Viertel Ruzafa und Altstadt. Unser erstes Ziel war aber zunächst die Markthalle, die einfach umwerfend ist. Prima, um frisches Obst zu frühstücken und allgemein ganz frische Ware zu bekommen. Die Stadt ist geprägt von total unterschiedlichen Stilen, imposante Gebäude reihen an Streetart und abgenutzten Flächen. Für mich gab es echt super viele Locations, hier ist aber echt für jeden Stil der Fotografie was dabei! Später haben wir uns noch die Universität und das Viertel rund um das Stadion angeschaut. Vegan gab es übrigens auch! Bei Aloha habe ich mich gefühlt ein Mal durch die Karte gegessen, echt super lecker und frisch, preislich auch total in Ordnung. Abends sind wir dann an den Strand, Uber hat uns dort echt geholfen. Die Promenade ist echt total schön und auf jeden Fall einen Besuch wert! Wusstet Ihr, dass Paella ursprünglich aus Valencia stammt? Für mich war das neu, ebenso wie, dass die klassische Paella Valencia nicht mit Meeresfrüchten, sondern mit Huhn und Kaninchen zubereitet wird! Wir haben uns dann in einem der wohl besten Paella-Restaurants am Strand La Pepica eine super leckere Paella gegönnt. Preislich auch völlig in Ordnung, man sollte nur beachten, dass Paella oft erst ab zwei Personen zubereitet wird. 


Tag 3

An Tag drei sind wir dann Richtung Aussichts-plattformen, da gibt es einige Tore (beispielsweise das "Torres de Quart") und in der Innenstadt den Turm der Kathedrale, den man für 2 Euro besteigen kann. Eine unfassbar schöne Aussicht, die sich auf jeden Fall lohnt! Valencia von oben zeigt, was man auch oft schon gemerkt hat: Eine Stadt, die total vielseitig ist! Modern, traditionell und super abwechslungsreich. Leider gibt es so gut wie keine Rooftop Bars, was wir echt seltsam und schade fanden! Lediglich die Ateneo Sky Bar konnten wir ausfindig machen, von der aus man auch einen tollen Blick hat und gute Cocktails genießen kann, jedoch leider recht teuer. Schade, denn gerne hätten wir am letzten Abend etwas mehr Aussicht von oben gehabt. So landeten wir im Haus, preislich total okay und für unseren Geschmack echt lecker - verdient eine bessere Bewertung. 


Tag 4

Für den vierten und letzten Tag haben wir uns das Oceanografie Zentrum der Stadt vorgenommen und allgemein das "Wissenschaftsviertel" der Stadt. Ein etwas außerhalb gelegener Bereich Valencias, der einfach nur unfassbar beeindruckend ist. Architektonisch toll, fortschrittlich und wirklich schön. Die Gegend besteht aus einer ganz neu gebauten Oper, einer Art Park, einem Museum, dem "Aquarium" und noch vielem mehr. Für knapp 30 Euro Eintritt pro Person wird einem aber auf einem riesigen Gelände so ziemlich jedes Wasserwesen geboten, das man sich vorstellen kann. Ich war total fasziniert von dieser Wasserwelt und ich finde, es ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Neben dem Aquarium besteht es nämlich im Hintergrund vor allem aus einer Forschungseinrichtung, die tausenden Tieren so das Leben rettet und sie vor Ort auch wieder auf die Beine bringt. Der Park ist echt schön und irgendwie haben wir das Gefühl gehabt, dass Valencia allgemein sehr grün ist. Zahlreiche kleinere und größere Parks laden immer zum Entspannen ein. 


Mein Fazit

Valencia ist auf jeden Fall eine Reise wert! Noch ist es ein kleiner Geheimtipp und wesentlich weniger touristisch als vermutlich Barcelona und Co. Wir hatten das Gefühl, dass es trotz Tourismus noch viel Traditionelles hat, das man auf jeden Fall gesehen haben sollte. Dennoch fühlt man sich als Tourist keineswegs unwohl, so gut wie jedes Restaurant ist auf Touristen vorbereitet und man hat nicht das Gefühl, dass man nicht erst genommen wird oder gar anders behandelt wird. Seht es euch an, erlebt es selbst. Ich finde, die vier Tage haben absolut gereicht, um ein schönes und abwechslungsreiches Bild der Millionenstadt zu bekommen und dennoch einen schönen Urlaub zu erleben! :)

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